unverbissen vegetarisch

… was für eine schöne Einstellung. Ich hab vor ein paar Minuten Claudias (eine meiner Like-Bloggerinnen) neuen Blog unverbissen-vegetarisch.de entdeckt. Was mir besonders gefällt, die Toleranz, mit der sie ans Werk geht. Sie möchte nicht missionieren, sondern berichten über «eingefleischte Gewohnheiten» und wie sie sie ersetzt.

Essen ohne Fleisch
Früchte als eine der vielen Alternativen zu Fleisch
Meine eigene Esserei hat mir schon oft Diskussionen eingehandelt. «Waaas, Duuu trinkst Cola?» Erschrocken suchte ich mich dann zu erklären, «ja, auch ich genehmige mir mal was Ungesundes, denn ich nehme am Leben teil». Leider oder Gottseidank, je nach Tagesform, lebe ich ja nicht in einem Ashram. Dort ist es selbstverständlich, dass ich keinen Kaffee trinke, keine Cola, Fleisch und sonstige Nahrungsdrogen zu mir nehme. (ein Buchtipp am Rande: Sabrina Fox Erleuchtung, Sex & Coca Cola) Aber draussen im Leben, dort ist der Lehrer, jeden Tag.

Dies ist nicht nur die Herausforderung beim vegetarischen Leben. Es geht mir vielmehr ums Bewusstsein, das damit einhergeht. Was esse ich, wie gewinne ich meine Energie. Und nein, ich esse nicht nur Beilagen. Im Gegenteil seit ich vegetarisch lebe, ist mein Tisch reicher denn je gedeckt. Gewürze für indisches Essen

Eine eindrückliche Erfahrung will ich Euch nicht vorenthalten: Als ich letztes Jahr für einige Monate wieder gelegentlich Fleisch gegessen hab, bemerkte ich, dass meine Sprache grober wurde. Ich fluchte, schimpfte und verurteilte mehr, wenn auch nur in Gedanken. Nicht, dass die Yogis das nicht längst wüssten, aber «der Beweis» hat mich dann doch gefesselt.

Ich lege Euch also den neuen Blog unverbissen-vegetarisch ans Herz und wünsche Euch Lesern und Dir, liebe Claudia, viel Freude damit.